B 299 neu:
„Noch immer glauben die Leute an Verkehrs- und Lärmminderung! “.
Doch: Alztal wird zerstört und laut- Lärmschutz für Bürger – Vielschichtige Einsätze zu Natur und Umwelt.

Mit Sorge verfolgt der Umweltschutzverband Alztal und Umgebung e.V. (UVA) die Entwicklung zur Stadt, zum Rosengarten und zum Neubau der B 299. Im Rückblick der Verbandstätigkeiten focussierte sich die Umweltarbeit auf diverse Bürgeranfragen, Anbau-und Natureinsätze. Besonders intensiv war der Einsatz zu den Problemen der überhöhten PFOA-Werte, teilte Gisa Pauli vor breitem Publikum mit und versicherte, dass sich der UVA beim Konzernchef der InfraServ für ein schnelles Handeln einsetzte. (Siehe Kasten) Handlungsbedarf sehen auch die Trostberger Bürger. Sie befürchten mit zweitem Bauabschnitt eine extrem hohe Lärmbelastung und Minderung ihrer Lebensqualität. Daher wollen sie der Bevölkerung die Folgen einer Alztal zerstörerischen Trasse aufzeigen und Lärmschutz einfordern.
Breitgefächert waren die lokalen und regionalen Themen. Wie die Vorsitzende zur Hauptversammlung berichtete, wurde ein Antrag zu Schloss Schedling mit Rosengarten zur Bürgerversammlung 2017 eingereicht. Dieser wurde nicht im Stadtrat behandelt. Sorge bereite die Entwicklung der Stadt,eine für Trostberg wünschenswerte Alternative blieb ungenutzt. In Dieding ging man einem Grundwasserproblem nach. Die Beteiligung zum Spatenstich Aubergtunnel wurde abgesagt, weil dem Verein ein Redebeitrag untersagt blieb. Zum Spatenstich in Obing demonstrierte man gegen Naturzerstörung, Vernachlässigung des Schienenausbaus und CO2-Ausstoß. Ferner lud der Verband zur Info-Veranstaltung zu Erdgasbetriebenen Autos ein. Für die Einträge im Facebook sei man gut betreut und freue sich über den zunehmenden Bekanntheitsgrad des Verbandes. So seien viele Bitten und Anfragen aus umliegenden Gemeinden eingegangen. Im Niesgau war es eine Bebauung, ein Brückenneubau in Seebruck, in Seeon die Erweiterung einer Kiesgrube und in Garching die Umfahrung der B 299. Aber auch bundesweit war der UVA im Einsatz. Er beteiligte sich zu Glyphosat,Plastikkonsum,Vermüllung der Ozeane, Rodung der Ur-und Regenwälder in Polen und Peru. Einsatz kam ebenso zu den Palmölplantagen in SO-Asien, Ceta und TTIP wie zur Ressourcen-Ausbeute in der Antarktis, so Pauli.