Umgang der Stadt Trostberg mit öffentlichem Eigentum

Eigentum verpflichtet!

Das gilt für jeden, der Eigentum besitzt.
Aber wie sieht es mit der öffentlichen Hand aus?
Wird mit dem Eigentum, welches mit unseren Steuergeldern erworben wurde, verantwortungsbewusst umgegangen?

Ein Artikel im Trostberger Tagblatt, vom 27.01.2017 lässt manche Zweifel aufkommen.
Stein des Anstoßes: Die Wohnhäuser in der Traunsteiner Straße 4 bis 10.
Vor Jahren von der Stadt Trostberg erworben – sollen diese schon seit längerem abgerissen werden – so der Wunsch der Stadtoberen.
Betrachtet man die Bilder in der Zeitung (Kopie anbei), ist unschwer zu erkennen, dass die Gebäude scheinbar von der Stadtverwaltung dem Verfall preis gegeben werden.

Dem Verfall preis gegeben: Stadteigene Immobilien an der Traunsteiner Straße Quelle: Trostberger Tagblatt

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Trostberger Rosengarten soll verkauft werden

Trostberger Rosengarten vor ungewisser Zukunft!

So die Schlagzeile im Trostberger Tagblatt am 14.12.2016.
Trotz Dementis aus dem Trostberger Rathaus brodelte das Thema schon seit einiger Zeit.

Artikel aus dem TT Quelle: Trostberger Tagblatt

Nun scheint doch etwas an der Sache dran zu sein.
Der Rosengarten-Verein berichtet in der Jahresversammlung über den anstehenden Verkauf. Überdies musste lt. diesem Bericht scheinbar schon das letzte Rosenfest bezüglich Ambiente den Vorstellungen des Investors untergeordnet werden.

Scheinbar ist es schon beschlossene Sache, dass Trostberg das Schloss Schedling, mitsamt dem Rosengarten, an den Investor des Turms verkaufen will.

Laut Bericht des TT dürfen die ehrenamtlich für die Pflege des Rosengartens engagierten Trostberger gerne den künftigen Privatgarten weiter hegen und pflegen. Kann man sich doch dann vermutlich den Gärtner sparen.
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35 Jahre Umweltschutzverband

35 Jahre Umweltschutzverband in Trostberg, Chiemgau, Bayern.
Dies lässt vermuten, dass sich unser Verein auf dem richtigen Weg befindet.
Es ist nicht unser Ziel, der Industrie und dem Geld alle Tore zu öffnen.
Dafür werden wir zu gerne an den Pranger gestellt.
Nein, es geht darum, unsere Werte, unsere Natur und unsere eigene Identität zu bewahren.

Unser Name steht für den Schutz der Umwelt. UVA ist zu einem Markenzeichen geworden.
Wir bewegen uns nicht nur im Rahmen der materiellen, sondern auch im Rahmen der Immateriellen Thematik des Umweltschutzes.

Warum ist es überhaupt notwendig, unsere Umwelt zu schützen?
Einer der Gründe ist sicher das in unserer Gesellschaft verankerte, unersättliche Verlangen, nach mehr.
Nach mehr Profit, mehr Energie, mehr Schnelligkeit,  mehr Natur… — es reicht einfach nie –.

Diese Sucht führt zur Ausbeutung unserer Ressourcen an Bodenschätzen, Grund und Boden, Luft, Artenvielfalt…
Wir sind der Meinung, es ist längst überfällig, über diese Spirale nachzudenken.
Denn wohin soll uns diese Entwicklung führen?

Es gilt die Werte unserer Gesellschaft auf eine Basis von mehr Nachhaltigkeit zurück zu führen.

Jede Generation muss sich dafür verantwortlich sehen, die Welt so zu verlassen, wie sie diese vorgefunden hat.
Um diese Mammut-Aufgabe zu bewältigen, bedarf es viele Hände.
Vielleicht sehen Sie sich, als Leser dieser Gedanken, berufen in unserem Verein mit zu wirken.
Es würde uns freuen.
Aber seien Sie gewiss: Ein Spaziergang wird das nicht.

Folgender Artikel wurde im Oktober 2015 vom Trostberger Tagblatt über unser Wirken veröffentlicht.

35_jahre_uva
35 Jahre UVA, Artikel TT, 03.10.2015

 

Jahreshauptversammlung UVA

2014, wie nicht anders zu erwarten, auch wieder ein sehr bewegtes Jahr für den UVA. Egal, ob Verkehrskonzepte, Ortsumfahrungen Altenmarkt u. Obing, Kiesgrube Tacherting, Tetrafunk, Gewerbegebiet Waltersham oder Neubaugebiet in Dieding.

Im Rahmen der Träger öffentlicher Belange hat der Umweltschutzverband fundierte Stellungnahmen abgegeben und hier ohne Rücksicht auf politische Interessen seineuva_hauptv_2014 Meinung vertreten.

Wir stehen zu unserer Meinung uns lassen uns nicht beirren.
Auch wenn uns der Wind manchmal gewaltig in’s Gesicht bläst und der Arbeitsaufwand fast nicht mehr bewältigbar erscheint. Wir geben nicht einfach klein bei.

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Platanen Trostberg: Stein des Anstoßes

Absägen ohne abwägen?

Von Lucia Hargaßer, Aus dem Trostberger Tagblatt:

Der Stadtrat hat gut daran getan, über ein so sensibles Thema wie die Fällung von Bäumen nicht auf die Schnelle zu entscheiden. Wenn große, Ortsbild prägende Bäume – und solche sind die Platanen an der Heinrich-Braun-Straße zweifellos – gefällt und durch junge Bäume ersetzt werden, ist das ein erheblicher, öffentlichkeitswirksamer Eingriff. Nicht zu vergleichen etwa mit dem Austausch von Straßenlaternen im Zuge der LED-Umstellung, den der Stadtrat auch absegnen muss. Tausende von Schülern und Eltern, viele vhs- und Musikschüler, Lehrer und Kirchgänger sind täglich auf der Heinrich-Braun-Straße unterwegs. Das Verschwinden der grünen Riesen würde nicht jeder emotionslos hinnehmen. Mehr lesen

Platanen, unerwartetes Streitthema

Artikel aus dem Trostberger Tagblatt

Alois Kellner beantragte, die Bäume an der Heinrich-Braun-Straße zu fällen – Ablehnung mit 13:12 Stimmen Trostberg. Der letzte Tagesordnungspunkt in der letzten Sitzung der Legislaturperiode des Trostberger Stadtrates ist alles andere als harmonisch verlaufen. Als der Bürgermeister fragte, ob es noch Anfragen und Wünschen gebe, meldete sich Alois Kellner (Freie Wähler) zu Wort: Er habe sich kürzlich die Bäume an der Heinrich-Braun-Straße angeschaut, deren Wurzeln Mehr lesen