Kaum ist die Alzbrücke in Seebruck ist für die 40-Tonner saniert, wird schon wieder nach einer Ortsumgehung gerufen. Man muss sich schon fragen, was sich die Gemeinderäte dabei gedacht haben, das Schleusentor zu öffnen. War doch ganz klar, dass man damit wieder mindestens die Zustände bekommt, wie vor der Tonnagebeschränkung. Und eine Umfahrung würde vermutlich sogar den Verkehr vom neu gebauten Aubergtunnel in Altenmarkt zum Großteil über Seebruck locken. Super Straße; Kürzere Strecke…. Möchte man hier den nächsten Fehler draufsetzen?
Wieder ein Bauerhof, der in Bayern zerstört wird.
Seine Wirtschaftsgrundlage soll bei diesem Projekt unter Teer verschwinden! Statt Ruhe soll Straßenlärm die Landschaft prägen! Wie lange soll das noch so weitergehen?
„Entlastungsspange Seebruck“ entpuppt sich als Zerstörerischer Eingriff
Wenn der ehemalige Bürgermeister der Stadt München die von der Kommunalpolitik hochgelobte Entlastungsspange für Seebruck als zerstörerischen Eingriff bezeichnet, sollte man sicher noch einmal darüber nachdenken, ob man hier wirklich auf dem richtigen Weg ist.
Lastwagen und Verkehr vor Natur – das gilt bei einigen unserer Volksvertreter auf dem flachen Lande leider immer noch als „en vouge“.
In München scheint man hier schon weiter zu sein.
Der Artikel aus dem Trostberger Tagblatt erhält von uns den Titel „lesenswert“.
Wir freuen uns sehr über den Beitritt des Bürgerforums zu unserem Verein. Gemeinsame Einstellungen und Auffassungen werden uns sicher bei der Umsetzung unserer Ziele gravierende Vorteile bringen.
Auch der Umweltschutzverband ist der Meinung, dass der geplante Brückenneubau in Seebruck eine fatale Fehlentscheidung mit gravierenden Auswirkungen, sowohl für die Ortsentwicklung, als auch für die Seebrucker selbst zur Folge hat.
Durch die neu geplante Brücke wird massiver Schwer- und Transitverkehr, Verschandelung des Ortsbilds, Verlärmung des östlichen Ortsbereichs, sowie Zerstörung der nördlich gelegenen FFH-Gebiete bewirkt.
Wir werden das Bürgerforum unterstützen, soweit es nur geht, um diese „Belastungsspange“ zu vereiteln.
Auch die Renovierung der bisherigen Brücke mit Ertüchtigung auf 40 Tonnen Traglast wird das Tor für den Schwerverkehr öffnen.
Wir empfehlen dringend, auch bei einer Brückenrenovierung, die bisherige Tonnagebeschränkung beizubehalten, um den Anwohnern den LKW-Transit zu ersparen.
Bitte lesen Sie hierzu den Artikel des Trostberger Tagblatts:
Geht es nach dem Wunsch des Gemeinderates, soll nördlich der bisherigen Brücke eine zweite Brücke für 40-Tonnen Fahrzeuge entstehen. Damit verbunden eine Neutrassierung hinter den aktuellen Wohnhäusern.
Quer durch streng geschütztes Naturschutzgebiet und Moor.
Das Straßenbauamt will inzwischen die bisherige Brücke sanieren und ebenfalls für 40-Tonnen Fahrzeuge ertüchtigen. Dieses „Provisorium“ soll die nächsten 15 Jahre halten.
Für Fußgänger und Radfahrer wird nichts vorgesehen.
Der Gemeinderat konnte sich scheinbar mit diesem Vorgehen anfreunden.
Wir, der Umweltschutzverband, sind uns mit dem Bund Naturschutz einig: Die Umfahrung lehnen wir kategorisch ab.
Es kann nicht sein, dass streng geschützte Naturoasen willkürlich zubetoniert werden!
Abgesehen davon muss man sich fragen, wieso die bisherige Brücke, welche eine Gewichtsbeschränkung von 12 Tonnen hat, nun für 40-Tonner ertüchtigt werden soll.
Die Ertüchtigung hätte ganz klar die Folge, dass selbst schwerste LKW, von München kommend, über Seebruck, Richtung Traunstein fahren werden.
Würde also zu einer massiven Verkehrsbelastung für den Ort führen.
Und ob dann vielleicht später das „Luftschloss“ der geplanten Neubautrasse gebaut wird, ist aus unserer Sicht mehr als unwahrscheinlich.
Sicher wird man in Seebruck dann auf dem Verkehrschaos sitzen bleiben!
Wir können den Gemeinderat Seebruck und die Anwohner in Seebruck nur eindringlich davon warnen, die Brücke auf 40 Tonnen ertüchtigen zu lassen!!!
Geschlossen ein „Zeichen gegen naturzerstörende, infrastrukturelle Bauprojekte setzen“! Kreisgrüne sprechen sich gegen den Aubergtunnel aus – Gemeinsames Treffen beim Umweltschutzverband Alztal
Trostberg. Klare Worte gab es zum abgelaufenen Spatenstich des Aubergtunnels bei der Mitgliederversammlung des Umweltschutzverbandes Alztal und Umgebung e.V. (UVA), zu denen zahlreiche Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen, Bund Naturschutz sowie lokale und regionale Bürgerinitiativen gekommen waren. Die Kreisgrünen monierten den Flächenverbrauch und sprachen sich deutlich gegen den Tunnel aus. Der Bund Naturschutz kritisierte die Missachtung des Artenschutzrechtes gefährdeter Tiere und als äußerst bedenklich stufte der UVA den Tunnelbau in Altenmarkt als Einstieg zur Schwerlast-und Transitregion für Südostbayern ein – ausgerechnet in einer der schönsten touristischen Ecken Deutschlands.
Anlässlich des Spatenstichs in Altenmarkt setzen Kreistagsfraktion der Grünen, Umweltschutzverband Alztal (UVA), Bund Naturschutz, BI`s und Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen geschlossen ein Zeichen für mehr Natur-und Klima-
schutz. Sie alle sind sich zur Verkehrspolitik einig: Kein weiterso wie bisher! 1. Reihe von links: Gisela Sengl Landtagsabgeordnete, Gisa Pauli, UVA-Vorsitzende, Helga Mandl, Kreistagsvorsitzende 2. Reihe von links: Ilse Englmaier, Korbinian Stettwieser und Cornela Leupold (BI: Obinger Weg), Sepp Hohlweger, Willi Geistanger, Andreas Herden, Bundestagskandidat der Grünen
Der Bundesverkehrswegeplan 2030 ist kurz vor der Fertigstellung.
Im Rahmen der Bürgerbeteiligung soll die Meinung der Betroffenen eingeholt und bei den Planungen nach Möglichkeit berücksichtigt werden.
Wir hoffen auf eine möglichst große Beteiligung.
In diesem Zusammenhang stellen wir hier den Planfeststellungsbeschluss zum Aubergtunnel
als Download bereit.
Immerwährender Verbrauch von landwirtschaftlichen Flächen mit der Begründung der unabdingbaren Notwendigkeit zur Gewährung unseres weiteren Wirtschaftswachstums und Ausbau der Infrastrukturmaßnahmen.
Wie viele Umfahrungen brauchen wir noch?
Wir haben unsere Gedanken in Form eines Leserbriefes am 09.08.14 im Trostberger Tagblatt veröffentlicht: (Leserbrief zum Bericht „Kämpfen wie die Löwen“ 01.08.14; Umgehung Obing, 30.07.14; , Chancen für Aubergtunnel?, 31.07.14; Neue Alzbrücke, Umgehung, 01.08.14 und Leserbrief von Hr. Metzgermeister Linner, Obing, 02.08.14.)
In den letzten Tagen war viel über den Umweltschutzverband (UVA) – aber wenig vom UVA in den genannten Artikeln zu lesen. Hier gilt es ein paar Punkte richtig zu stellen. Mehr lesen →