Unvorstellbar!
Über Jahrzehnte wurde vom Landratsamt Altötting die Freisetzung von PFOA genhemigt, obwohl dies in den USA längst verboten war.
Böden, Lebensmittel, Trinkwasser und Anwohner sind seit Jahren mit der Chemikalie versäucht!
Über Jahrzehnte wird die Belastung aufgrund dieser Altlast noch steigen und man hat kein Entworgungskonzept!
Die Betroffenen bleiben voll auf ihrem Schaden sitzen oder sollen gegen Dyneon klagen, so die Empfehlung des Landratsamtes!
Vermutlich aber ein aussichtsloses Unterfangen, denn das Landratsamt selbst hatte doch die Freisetzung erlaubt.
Jetzt genehmigt das Landratsamt die weitere Freisetzung von PFAS bis zum Jahr 2044!
Siehe Presseartikel, unten.
Es dürfen 22 PFAS ohne Mengenbegrenzung freigesetzt werden.
Für das Sickerwasser aus dem Werksgelände sind sogar 26 PFAS-Chemikalien zur Freisetzung genehmigt!
Die gültigen Belastungswerte für aquatische Ökosysteme ist lt. EU auf 48 ng/l begrenzt. Obwohl 148 ng/l in der Alz gemessen wurden, sieht das Landratsamt kein Problem und genehmigt die weitere Einleitung.
Die Belastung im Sediment der Alz ist seit dem Jahr 2016 um Faktor 27 gestiegen!
Die Belastuang der Fische unterhalb der Alzmündung um Faktor 6!
Haben die Verantwortlichen im Landratsamt Altötting den Verstand verloren und jeden Respekt gegenüber den Anwohnern, Betroffenen und unserer Natur abgelegt?
Ist es ihnen völlig wurst, ob die Bauern weiterhin belastete Lebensmittel produzieren und deren Tiere versäucht werden?
Ist den Beamten der Profit der Industrie wichtiger, als eine intakte Umwelt, die Gesundheit der Anwohner und unseren Familien?
Welche Ausmaße soll diese Versäuchung noch annehmen? Laut Zeitungsbericht geht das Landratsamt Altötting davon aus, dass möglicherweise längst belastetes Erdreich aus dem Landkreis Altötting exportiert wird!
https://www.uva-trostberg.de/pfoa-wird-belastetes-erdreich-aus-burgkirchen-exportiert/
Werden vielleicht die Kiesgruben im gesamten Chiemgau bereits mit PFOA-versäuchtem Erdreich befüllt und wir haben diese Chemikalie künftig auch in unserem Trinkwasser?
Dass Lebensmittel aus Burgkirchen belastet sind, ist lange bekannt — wohin diese verkauft werden, bleibt stets unerwähnt und soll nicht diskutiert werden.
Wer bestimmt im Landkreis Altötting über das Wohl der Bürger?