Aufgrund unserer Initiative zur Ursachenforschung, wieso seit dem Jahr 2013 die Seewasserstände der Seeoner Seengruppe gefallen ist und bisher keine dauerhafte Erholung eingetreten ist, konnte durch Initiative des Wasserwirtschaftsamt Traunstein die TU München gewonnen werden.
Im Rahmen zweiter Masterarbeiten wurden Zusammenhänge, Ursachen, Hintergründe wissenschaftlich durchleuchtet.
Eine dritte Masterarbeit als auch eine Doktorarbeit sind geplant.
Als primäre Ursache wurde der Klimawandel infolge höherer Temperaturen und damit erhöhter Verdunstungsrate ausgemacht.
Obwohl in unserer Gegend die Niederschläge etwa gleich geblieben sind, hat die veränderte Niederschlagsart – es gibt vermehrt Starkniederschläge – Einfluss auf die Grundwasserneubildung.
Es wurde auch bestätigt, dass der unterirdische Grundwassersee von Seeon bis Obing reicht.
Die erhöhten Niederschläge im Jahr 2024 haben zwar die Seewasserspiegel wieder ansteigen lassen und die Brunnseequellen sind wieder aktiv; jedoch ist der Grundwasseranstieg nicht in dem zu erwartenden Maß eingetreten.
Dies soll nun mit einer dritten Masterarbeit einer genaueren Betrachtung unterzogen werden.
Auch soll es künftig ein Rechenmodell geben, mit welchem die Auswirkungen von Klimaszenarien dargestellt werden können.