Hochwasser, die unterschätzte Gefahr

Die geplante Talquerung der OU Altenmarkt, mit welcher das Tal mittels Straßendamm abgeriegelt wird, stellt in Zukunft zweifellos ein nicht zu unterschätzendes Hochwasserrisiko für die Schwarzau und Altenmarkt dar.

Bisher konnten wir nur aus der Ferne verfolgen, wie es im Ahrtal; an der A94; in Simbach oder in Berchtesgaden war.
Mit der Abriegelung des Altzals schaffen wir für Trostberg und Altenmarkt ein unkalulierbares Risikopotential – und das völlig unnötig!

Der aktuelle Artikel im Trostberger Tagblatt vom 16.07.2022 und auch die Jährung der Überschwemmungen im Ahrtal zeigen, dass die betroffenen Anwohner weder mit großartiger Hilfe vom Staat rechnen können, noch werden sie psychisch betreut.
Die Betroffenen sind nach solchen Ereignissen für die Zukunft traumatisiert.

Es wäre wünschenswert, wenn unsere politischen Vertreter als Argumente für die Straße nicht nur „die Planung ist schon so weit fortgeschritten“….“man muss das jetzt bauen“….“wir müssen Altenmarkt entlasten“…als Argumente verlautbaren, sondern den Anwohnern auch die Risiken vermitteln.

Folgende Karte aus dem Bayern-Viewer zeigt das Überschwemmungsgebiet in Altenmarkt vor dem Bau der Trasse durch die Dietlwiese.
Nach dem Bau des Straßendamms werden ca. 80% der Ortschaft Altenmarkt im Überschwemmungsgebiet liegen!

Siehe nächste Karte

Überschwemmungsgebiet Altenmarkt laut Bayern-Viewer
VOR bau der OU Altenmarkt

Nach dem Bau der Trasse gehen wir von folgendem Überschwemmungsgebiet für Altenmarkt aus:
Anwohner in dem rot markierten Gebiet müssen mit Wasser in den Kellerräumen rechnen!

Quelle und Höhenangaben: Bayern-Viewer
Überschwemmungsgebiet Altenmarkt, nach Bau der Trasse durch die Dietlwiese


So ergeht es Betroffenen!
Die Politiker kommen nur zum Pressefoto.
Auf Hilfe warten die Anwohner vergebens.
Müssen wir uns das in Trostberg und Altenmarkt wirklich antun?

Artikel im Trostberger Tagblatt vom 16.07.2022
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