Was wir dem Boden zufügen, bekommen wir irgend wann wieder zurück.
Dieser Spruch ist anscheinend im Chiemgau noch nicht bekannt.
Haben wir so viel unbelasteten Boden und Grund- bzw. Trinkwasser, dass wir dieses absichtlich verschmutzen und damit für die künftigen Generationen unbrauchbar machen dürfen?
Wir sind der Meinung: Auf keinen Fall!
In Burgkirchen muss die Bevölkerung mit Chemikalien belastetes Trinkwasser trinken – selbst auf fossiles Wasser wird bereits zurück gegriffen -so war in der Presse zu lesen.
Für das neue Baugebiet Dieding wird das Oberflächenwasser durch einen Tiefenschacht dem Grundwasser zugeleitet.
Im Trostberger Tagblatt am 30.12.2016 zu lesen:
„Abwasserproblematik durch Tiefenbohrung gelöst“
Gemeinderat Nußdorf stimmte nachträglicher Auftragsvergabe zu.
Heißt im Klartext: „Abwasser wird entsorgt, indem es direkt dem Grundwasser zugeführt wird.
Die künftigen Generationen werden sich fragen, ob die Verantwortlichen im Landratsamt Traunstein und Altötting noch bei Sinnen waren, so etwas im 20. Jahrhundert zu genehmigen!
Aus unserer Sicht sind solche Maßnahmen unverantwortlich!
In neuen Baugebieten sollte man darauf achten, das anfallende Regenwasser zu nutzen und damit den Trinkwasserverbrauch zu reduzieren.
Ganz nebenbei würden hier einfachste Maßnahmen dazu beitragen die Hochwassergefahren zu reduzieren!