Fliegen Sie die Trasse der Ortsumfahrung Altenmarkt ab!

Als Kontrast zur 3D-Animation des Bauamts Traunstein können Sie hier die Trasse in live abfliegen.
Die Drohnenaufnahmen zeigen eindrucksvoll, welche massiven Auswirkungen dieses Bauvorhaben auf unsere Natur und unsere Heimat hätte.
Sollte dies jemals Realität werden, stehen wir in der Pflicht dafür vor unseren Kindern und Enkeln die Verantwortung zu tragen!
Denn dieses Vorhaben ist wider aller Vernunft!

Zum Starten des Videos, bitte auf das Bild klicken.

Quelle: Umweltschutzverband Drohnenvideo

Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags kommt am 11.01.2024 nach Altenmarkt

Unsere Petition vom Januar 2022 wird beachtet!
Am 11.01.2024 kommt der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags nach Altenmarkt, um sich vor Ort über die Sinnfälligkeit der Ortsumfahrung Altenmarkt zu informieren.
Gespräche mit dem Umweltschutzverband, Bürgermeistern, Bund Naturschutz und Politik sind an diesem Tag anberaumt.
Eine Ortsbesichtigung in Zieglstadel und St. Georgen ist ebenso geplant.

Wir haben uns sogut es geht auf die Anhörung vorbereitet und werden berichten.

Link zu unserer Petition:
https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2022/_01/_18/Petition_129826.html

Artikel Trostberger Tagblatt, 29.12.2023

Wir wollen die Schönheit und Natur unserer Alz erhalten

Der Bund Naturschutz, Ortsgruppe Truchtlaching veranstaltet am 05. Oktober um 17.30 Uhr eine öffentliche Begehung der geplanten Trassenvariante, Ortsumgehung Seebruck, Bereich Stöffling.
Treffpunkt: Moierhof, Stöffling 1; Truchtlaching
Der Umweltschutzverband unterstützt diese Aktion und bittet um Teilnahme.
Informieren Sie sich frühzeitig über diese Baumaßnahme.
Unsere Meinung ist, dass neue Verkehrstrassen im Bereich Seebruck nur zu mehr Schwerlastverkehr über Obing; Seebruck; Chieming; Traunstein führt.
Folgende Karte zeigt, wie die Lastwägen dann geleitet werden.
Für uns verwunderlich, wieso man in Chieming dem Treiben klaglos zusieht; hat man doch jetzt schon zu viel Verkehr, von der A8 kommend, Richtung Traunreut.
Siehe nachfolgende Karte

Karte: Google; mit Ergänzung der Verkehrsströme über Seebruck; UVA

Container-Anlage am Aubergtunnel wird im Frühjahr 2024 aufgelöst und die Fläche rekultiviert

Im Rahmen des Tunnelbaus, Aubergtunnel, war vorgeschrieben, die Baustellenfläche inklusive Container nach Abschluss der Arbeiten zu rekultivieren.
Wurde aber nicht gemacht; weil die Container nun schon einmal da waren, nutzte man diese zuerst als Impfzentrum und anschließend als Flüchtlingsunterkünfte.
Im Frühjahr sollte der Standort sogar noch ausgebaut werden.
Für uns, den UVA, ein Unding, denn Gerüche aus den Containern und Mülltonnen, sowie die Beleuchtung locken Insekten und damit Fledermäuse an.
Die Tiere sind dann einem unkalkulierbaren Kollisionsrisiko ausgesetzt.
Das landratsamt und die Regierung, an welche wir uns mit mehreren Schreiben wandten, sahen das anders.

Erst als wir auf die Lärmsituation, dargestellt im aktuellen Lärmkataster des Landesamt für Umwelt auf die Gesundheitsgefährdung an diesem Standort aufmerksam wurden und wir über getroffene Schutzmaßnahmen beim Landratsamt nachfragten, wurde uns mitgeteilt, dass der Standort spätestens im Frühjahr 2024 aufgelöst wird.

Wir begrüßen diese Entscheidung.
Gewinner sind damit die Naur, Fledermäuse, Gemeinde Altenmarkt und die Flüchtlinge.

Artikel, Trostberger Tagblatt, 29.09.2023

Umfahrung Seebruck: Neuer Anlauf von Bauamt und Gemeinde

Kaum ist die Alzbrücke in Seebruck ist für die 40-Tonner saniert, wird schon wieder nach einer Ortsumgehung gerufen.
Man muss sich schon fragen, was sich die Gemeinderäte dabei gedacht haben, das Schleusentor zu öffnen.
War doch ganz klar, dass man damit wieder mindestens die Zustände bekommt, wie vor der Tonnagebeschränkung.
Und eine Umfahrung würde vermutlich sogar den Verkehr vom neu gebauten Aubergtunnel in Altenmarkt zum Großteil über Seebruck locken.
Super Straße; Kürzere Strecke….
Möchte man hier den nächsten Fehler draufsetzen?

Wieder ein Bauerhof, der in Bayern zerstört wird.

Bild: Moierhof


Seine Wirtschaftsgrundlage soll bei diesem Projekt unter Teer verschwinden!

Statt Ruhe soll Straßenlärm die Landschaft prägen!
Wie lange soll das noch so weitergehen?

Mehr lesen

Ausbau der B20 – Ortsumfahrung Laufen; Befangenheit der Vorsitzenden bei Gericht?

Nachtrag:
Hier das Ergebnis der Verhandlung lt. kurzem Bericht im TT, 28.07.2023:
ABGELEHNT und REVISION NICHT ZUGELASSEN

Neue Straßen; Neuer Verkehr; Neuer Landverbrauch; Noch mehr Co2-Ausstoß;
So funktioniert Klimaschutz in Deutschland
!

Angestellte des Staates richten über Pläne des Staates, auf Basis eines Gesetzes, erstellt durch den Staat, begründet, untermauert und abgewogen von Staatsbediensteten, zuständig für den staatlichen Planungsauftrag.
Dass Interessensgruppen, welche nicht der Staatlichen Linie folgen, in diesem System auf der Verliererseite stehen, ist wahrlich kein Wunder.
Dass der Anwalt der Grundstückseigentümer die Richterin als Befangen sieht, bestätigt unsere bisherigen Erfahrungen.

Für den Umweltschutzverband kein neues Thema.
Hatte sich doch beim Aubergtunnel eine ähnliche Situation ergeben.

Das Bauamt fühlte sich nicht an den gerichtlich erstrittenen Vergleich im Rahmen der Aubergtunnel-Verhandlung gebunden.
Siehe folgender Artikel:

http://www.uva-trostberg.de/aubergtunnel-oeffnung-nach-einschaetzung-von-2-unabhaengigen-anwaelten-rechtswidrig/

Daraufhin haben wir uns an Hr. Bundespräsident Steinmeier gewandt.
Auf eine Antwort von ihm warten wir heute noch.

Siehe folgender Artikel:

http://www.uva-trostberg.de/ist-inzwischen-bei-staat-und-behoerden-ein-rechtsstaatliches-parallelsystem-etabliert/

Im Enteignungsverfahren zum Aubergtunnel wurde die Verhandlung von einem Richter nicht einmal im Gericht, sondern gleich direkt im Landratsamt verhandelt und enteignet.
Um dem Verfahren einen Hauch von Rechtsstaatlichkeit zu geben, wurde vom Amt zur Festlegung der Entschädigungshöhe eine Gutachterin beauftragt, welche nicht einmal über den Sachstand korrekt berichten konnte und überdies unzulänglich von der Richterin informiert wurde.

Quelle: Südostbayerische Rundschau, 24.04.2023

Quelle: Südostbayerische Rundschau, 02.05.2023

Leserbrief zu dem Vorgang:

Leserbrief, Südostbayerische Rundschau, 28.04.2023

Fledermaus-Schutzbepflanzung am Aubergtunnel endlich umgesetzt.

Mit 2,5 Jahren Verzögerung wurde nun endlich die von uns erstrittene Fledermaus-Schutzbepflanzung am Aubergtunnel umgesetzt.
Der von uns am 21.09.2016 erstrittene Vergleich sah vor, dass die Schutzmaßnahme vor Verkehrsfreigabe erfolgt sein muss.

Ungeachtet dieses Vergleichs verweigerte das Bauamt die Umsetzung und gab den Tunnel frei.

Erst jetzt, nachdem wir uns wiederum an den Verwaltungsgerichtshof gewandt hatten und dem Bauamt Zwangsmaßnahmen angedroht wurden, erfolgte die Realisierung.
Die Bestandszahlen der Fledermäuse sind seit Beginn der Tunnelbaumaßnahme stark fallend.
Die Rodung der Nahrungshabitate in Verbindung mit unzureichenden Schutzmaßnahmen haben vermutlich einen signifikanten Beitrag zu dieser Entwicklung geleistet.
Dazu gehört auch, dass die Baucontainer planungswidrig beibehalten wurden und nun als Asylunterkunft betrieben werden.
Licht und Gerüche locken Insekten und damit Fledermäuse in die Gefahrenstelle der Tunnelzufahrt.
Wir hoffen, dass sich durch die Leitstruktur die Situation für die Fledermäuse nun wieder verbessert.

Foto Umweltschutzverband; Fledermaus-Leitstruktur

Hintergrund-Information:
In Deutschland gibt es ca. 23 Fledermausarten, die alle geschützt sind.

Nur den Wenigsten ist bewusst, dass  davon 17 Arten  in unserer nächsten Umgebung beheimatet sind,  und zwar in den Hangleitenwäldern von Trostberg und Altenmarkt,  im Auwald von Alz und Traun, am Möglinger Mühlbach, in Nock etc..   4 davon sind äußerst selten und deshalb sogar europaweit streng geschützt.  

Die bedeutendsten  davon sind die Mopsfledermaus in der Höhlenburg Stein und die

vom Aussterben bedrohte Wimperfledermaus, die ihre Wochenstuben in der Kirche Sankt Andreas in Trostberg,  in der Kirche Palling,  im Schloss  Pertenstein, in  der Kirche in Garching,  und in einer Scheune in  Höbering hat und deren Kolonien untereinander vernetzt sind.  Diese Gebiete sind von  europaweiter Bedeutung, denn neben den insgesamt 14 Wochenstuben in Südostbayern sind nur noch 3 weitere in Deutschland bekannt.

Hier der Artikel des Trostberger Tagblatts zur Fledermaus-Schutzbepflanzung mit weiteren überaus interessanten Informationen.

Artikel, Trostberger Tagblatt, 30.05.2023

Flächenfraß Gäuboden

Wann hat der immerwährende Flächenfraß endlich ein Ende?
Jetzt soll es sogar die besten Böden Bayerns treffen!

OU Niedertraubling Südumgehung Neutraubling Verlängerung der R 30

Die besten Böden Bayerns im sind im Gäuboden, die mit der Umfahrung Niedertraubling durchschnitten werden. Das BMW-Werk wurde bereits auf die besten Böden gebaut und die Stadtentwicklung Neutraubling droht sich auf den Gäuboden auszudehnen durch den Bau der B15 neu quer durch die besten Böden als Erschließungsstraße für weitere Industrie- und Gewerbegebiete. Der Gäuboden ist die „Kornkammer“ von Regensburg/Straubing und sicherte über Jahrhunderte unsere Ernährung. Die Lößböden bringen nicht nur höchste Erträge sondern können auch am meisten Wasser speichern und CO2 binden. Sie sind extrem wichtig für das Klima durch hohe Sauerstoffproduktion, Luftfeuchtigkeit und Abkühlung im heißen Sommer. Eine Versiegelung der Böden durch Bebauung würde das Klima verschlechtern.

„Statt Straßenplanung ist Landschaftsplanung erforderlich, um den Gäuboden ökologisch und als Naherholungsgebiet aufzuwerten“.

Quelle: Grafik HJ Bender

BMW-Ansiedlung Strasskirchen-Irlbach

Die Qualität und Verfügbarkeit lokaler Lebensmittel gesünder, ökologischer und nachhaltiger ist als alle Alternativen, ein intakter Boden der günstigste und nachhaltigste CO2- Speicher ist, den wir uns wünschen können, wir darum dem Boden endlich den Wert und Schutz zukommen lassen sollten, den er als unsere Lebensgrundlage verdient!

Grafik: JH Bender
Bild: JH Bender

Und das ist noch lange nicht das Ende des geplanten Flächenfraßes im Gäuboden.
Das ist weiterhin geplant:

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