Geht es nach dem Wunsch des Gemeinderates, soll nördlich der bisherigen Brücke eine zweite Brücke für 40-Tonnen Fahrzeuge entstehen.
Damit verbunden eine Neutrassierung hinter den aktuellen Wohnhäusern.
Quer durch streng geschütztes Naturschutzgebiet und Moor.
Das Straßenbauamt will inzwischen die bisherige Brücke sanieren und ebenfalls für 40-Tonnen Fahrzeuge ertüchtigen. Dieses „Provisorium“ soll die nächsten 15 Jahre halten.
Für Fußgänger und Radfahrer wird nichts vorgesehen.
Der Gemeinderat konnte sich scheinbar mit diesem Vorgehen anfreunden.
Wir, der Umweltschutzverband, sind uns mit dem Bund Naturschutz einig:
Die Umfahrung lehnen wir kategorisch ab.
Es kann nicht sein, dass streng geschützte Naturoasen willkürlich zubetoniert werden!
Abgesehen davon muss man sich fragen, wieso die bisherige Brücke, welche eine Gewichtsbeschränkung von 12 Tonnen hat, nun für 40-Tonner ertüchtigt werden soll.
Die Ertüchtigung hätte ganz klar die Folge, dass selbst schwerste LKW, von München kommend, über Seebruck, Richtung Traunstein fahren werden.
Würde also zu einer massiven Verkehrsbelastung für den Ort führen.
Und ob dann vielleicht später das „Luftschloss“ der geplanten Neubautrasse gebaut wird, ist aus unserer Sicht mehr als unwahrscheinlich.
Sicher wird man in Seebruck dann auf dem Verkehrschaos sitzen bleiben!
Wir können den Gemeinderat Seebruck und die Anwohner in Seebruck nur eindringlich davon warnen, die Brücke auf 40 Tonnen ertüchtigen zu lassen!!!