Kiesgrube direkt am Wasserschutzgebiet!
Selbst der Zeitungsschreiber konnte nicht glauben, dass dies vom Wasserwirtschaftsamt Traunstein genehmigt wurde!
Aber tatsächlich – Dies hatte das Amt wirklich genehmigt!
Flussrichtung des Grundwasserstroms von der Kiesgrube direkt in das Wasserschutzgebiet!
UNGLAUBLICH!
Gefährdung des Wasserschutzgebietes mit bestem, nitratarmen Trinkwasser, so ist im Artikel des Trostberger Tagblatts zu lesen!
Altbürgermeister Maier hätte diesem Vorhaben nie zugestimmt!
Ein Gut, das heute Seltenheitswert besitzt, wird hier von der Gemeinde Altenmarkt absichtlich gefährdet.
Wenn man den Zeitungsartikel richtig versteht, liegt eine der besten Wasserquellen Altenmarkts in der Grundwasser-Flussrichtung der aktuell zu genehmigenden Kiesgrube, in Offling.
Jeder weiß, dass technische Störungen an Baggern, Ladern oder LKW irgendwann passieren. Ein Schlauch ist schnell geplatzt und das Öl verschwindet sofort im Kiesboden.
Es ist dann nur noch eine Frage der Zeit, bis das Öl in der Trinkwasserversorgung Altenmarkts angelangt ist.
Abgesehen davon wird durch die Kiesgrube selbst das Eindringen von Umweltschadstoffen in das Grundwasser ermöglicht.
Auch beim späteren Verfüllen der Grube mit diversem Material kann nie ausgeschlossen werden, dass plötzlich das Wasser belastet ist.
In diesem Zuge sollten sich die verantwortlichen Kommunalpolitiker in Altenmarkt vielleicht einmal mit Ihren Kollegen aus Marktl unterhalten. Denn dort gibt es das Problem bereits, dass sie seit über 10 Jahren belastetes Trinkwasser haben.
Die Bürger sind bereits mit Chemikalen hoch belastet, weil man sie trotz nachweislicher Kenntnis der Trinkwasserbelastung nicht warnte.
Möchte man in Altenmarkt dasselbe riskieren?
Wir sind der Meinung: Die Kiesgrube im Zuflussstrom des Wasserschutzgebietes zu errichten, ist grob fahrlässig!
Man kann nur hoffen, dass sich die Gesetzeslage in Deutschland im Zuge der EU-Harmonisierung ändert und die Verantwortlichen für ihre Handlungen endlich zur Rechenschaft gezogen werden können!