Im Artikel des Trostberger Tagblatts zu lesen: „Für die Modernisierung und Sanierung der Anwesen an der Traunsteiner Straße 4 bis 10 hatten beteiligte Firmen beider Stadt Trostberg wiederholt Kostennachträge für die Arbeiten eingereicht…Nachdem die Gründe für die Geheimhaltung weggefallen sind, gab Bürgermeister Karl Schleid (CSU) die Nachträge im Stadtrat öffentlich bekannt.
Insgesamt belaufen sich die jüngsten Mehrkosten auf 104659 Euro...“
Nachfolgend die im Bericht augeführten Zahlen kurz nachgerechnet.
Wenn wir uns nicht verrechnet haben, betragen die Mehrkosten 236884€!
Man muss sich schon fragen, wieso bei der Vergabe öffentlicher Aufträge zuletzt alles ungefähr das Doppelte kostet.
Die Baumeisterarbeiten liegen durchwegs bei fast dem 2,5-fachen der ursprünglichen Planung! (Ca. 150% Kostenüberschreitung!)
Liegt es daran, dass die Verwaltung schlichtweg mit der Planung von Bauaufträgen überfordert ist?
Werden Küngeleien mit den beauftragten Firmen betrieben?
Wieso werden Firmen, welche sich nicht an deren Angebote halten, immer wieder berücksichtigt?
Wieso bezahlt der Stadtrat klaglos die Nachforderungen?
Wer finanziert eigentlich diese ganze Misere?