Zeichen gegen naturzerstörende Bauprojekte setzen

Geschlossen ein „Zeichen gegen naturzerstörende, infrastrukturelle Bauprojekte setzen“!
Kreisgrüne sprechen sich gegen den Aubergtunnel aus – Gemeinsames Treffen beim Umweltschutzverband Alztal

Trostberg. Klare Worte gab es zum abgelaufenen Spatenstich des Aubergtunnels bei der Mitgliederversammlung des Umweltschutzverbandes Alztal und Umgebung e.V. (UVA), zu denen zahlreiche Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen, Bund Naturschutz sowie lokale und regionale Bürgerinitiativen gekommen waren. Die Kreisgrünen monierten den Flächenverbrauch und sprachen sich deutlich gegen den Tunnel aus. Der Bund Naturschutz kritisierte die Missachtung des Artenschutzrechtes gefährdeter Tiere und als äußerst bedenklich stufte der UVA den Tunnelbau in Altenmarkt als Einstieg zur Schwerlast-und Transitregion für Südostbayern ein –  ausgerechnet in einer der schönsten touristischen Ecken Deutschlands.

Anlässlich des Spatenstichs in Altenmarkt setzen Kreistagsfraktion der Grünen, Umweltschutzverband Alztal (UVA), Bund Naturschutz, BI`s und Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen geschlossen ein Zeichen für mehr Natur-und Klima-
schutz. Sie alle sind sich zur Verkehrspolitik einig: Kein weiterso wie bisher!

1. Reihe von links: Gisela Sengl Landtagsabgeordnete, Gisa Pauli, UVA-Vorsitzende, Helga Mandl, Kreistagsvorsitzende
2. Reihe von links: Ilse Englmaier, Korbinian Stettwieser und Cornela Leupold (BI: Obinger Weg), Sepp Hohlweger, Willi Geistanger, Andreas Herden, Bundestagskandidat der Grünen

Quelle: UVA

13. Mahnfeuer in Pirach

Tunnel, Transit und „Kathi´s Kunstmeilen-Träume“k-Mahnfeuer_1 k-Mahnfeuer_2 k-Mahnfeuer_3

13. Mahnfeuer der IGgW und der Arge-B-304mit vielen Informationen
Aufgrund der unsicheren Wetterverhältnisse verlegten die Bürgerinitiativen IGgW und Arge-B-304 das angekündigte Mahnfeuer heuer in eine Scheune am östlichen Ortsrand von Pirach. Die BI`s zündeten symbolisch eine Kerze an, die mahnen sollte, die Menschen im Alz- und Trauntal vor Transitverkehr und Verlärmung zu schützen.
Trotz widriger Wetterbedingungen konnte Arnulf Erler eine Vielzahl von Interessenten, darunter auch einige Stadträte aus Traunreut, begrüßen. Hauptthema beim diesjährigen Mahnfeuer war die Ortsbesichtigung durch den Vorsitzenden Richter am Verwaltungsgerichtshof, der wegen der Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss für den Aubergtunnel in Altenmarkt angesetzt worden war. Beim Ortstermin waren Vertreter des Verwaltungsgerichtshof, der Landesanwaltschaft, des Staatlichen Bauamtes Traunstein, der Gemeinde Altenmarkt und der Kläger, UVA anwesend, wie Erler erklärte. Erler zeigte zunächst die verschiedenen Besichtigungspunkte auf, die vom StBA und vom UVA dem Gericht vorgeschlagen worden waren. Da auch vom Gericht Besichtigungspunkte des eigentlich nicht beklagten BA II der OU Altenmarkt, weil sie im Zusammenhang mit dem Aubergtunnel zu sehen sind, zugelassen worden waren, konnte er auf die Schwierigkeiten der Planung für St.Georgen, die nicht im Bundesverkehrswegeplan enthalten ist, vor Ort hinweisen. Er erklärte, dass es für St.Georgen in absehbarer Zeit keine Lösung geben werde, da die Deutsche Bahn bisher zu einer Veränderung an den Bahnübergängen in St.Georgen nicht bereit sei. Der Verkehr fließe weiter durch St.Georgen und zwar in Zukunft in verstärktem Maße, wenn Aubergtunnel und Mehr lesen

UVA Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Bewahren der Natur:
Nicht Wachstums- und Verkehrswahnsinn!
Motto unserer Hauptversammlung, 2015

Stadt trägt zur Verschlechterung der Verkehrssituation bei – UVA-Wahlen und Ausblick auf 2016

hauptversammlung_2015Trostberg. „Das stete Verlangen nach Wachstum und Infrastruktur zieht Naturzerstörung, Artenschwund und Landverbrauch nach sich!“. Anlässlich des 35.Vereinsjubiläums des Umweltschutzverbandes Alztal und Umge-bung e.V. und der abschließenden Jahreshauptversammlung im Hotel Pfaubräu verwies der UVA auf die Folgen und mahnte eine natur- und flächenschonende Wirtschafts- und Stadtentwicklung an. Zur Westumgehung rügten die Initiativen, dass Trostberg zur Verkehrsdrehscheibe verbaut werde, um die Fernverbindungsachse einer belastbaren Verkehrsader für ein europäisch-geplantes Transit- und Schwerverkehrsland in Südostbayern zu erfüllen. Nach zehnjähriger UVA-Führung nahm Gisa Pauli ein drittes Mal das Amt der Vorsitzenden an. Mit Blick auf die nächste Wahl gab sie bekannt, dass sie sich 2020 nicht mehr aufstellen lasse. (Weitere Wahlergebnisse siehe Kasten)

 

Der Umweltschutzverband Alztal und Umgebung hat für weitere fünf Jahre seine Vorstandsschaft und seinen Beirat gewählt. Diese sind wie auf dem Bild zu sehen, 1. Reihe (immer von links):

Reinhold Schopf, Gisa Pauli, Gina Wreicheneder. 2. Reihe: Alfred Huber, Cornelia Leupold, Stella Erler. 3. Reihe: Bärbel Weidmann, Helmut Uber, Robert Hesse. 4. Reihe: Dieter Flessa, Willi Pscherer, Arnulf Erler. 5. Reihe: Korbinian Stettwieser und Eike Bunk.

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Traunreut und St. Georgen wachsen zusammen

Wohin wächst in Zukunft die Stadt Traunreut?

Im Osten und Norden weiten sich die Gewerbegebiete immer mehr aus.
Platz ist noch im Westen, wie es scheint.
Nach Meinung einiger Stadträte wird langfristig die Stadt Traunreut mit St. Georgen zusammen wachsen.
Es ist davon auszugehen, dass sich anschließend die Stadt weiter Richtung Anning ausdehnen wird.

Denkt man einen Schritt weiter, stellt sich die Frage, ob es Sinn macht, die B304 zwischen Stadt Traunreut und Anning, sowie durch den Ort St. Georgen massiv auszubauen.
Damit wird heute schon der Grundstein für Zukunftsprobleme gelegt. Eine Fernstraßenverbindung quasi durch die Stadt Traunreut.

Die Planung aus den 60er Jahren hat sich augenfällig überholt.
Die vom UVA vorgeschlagene östliche Verkehrsführung, auf bestandsorientierter Basis, sollte von den Verantwortlichen einmal genauer ins Kalkül gezogen werden.

Anbei der Zeitungsartikel aus dem TT, 24.09.2015

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Artikel, TT, 24.09.2015

Neue Studie bestätigt Umfahrungs-Trasse

Neue Studie bestätigt Umfahrungs-Trasse – so zu lesen im TT, 12.09.2015.
* Flussquerungen möglichst vermeiden
* Aubergtunnel als zentrales Herzstück

Hier kann man sich nur noch wundern!alternativtrasse_TS1
Gerade erst hatte das Straßenbauamt dem Verwaltungsgerichtshof mitgeteilt, dass der Aubergtunnel ein völlig eigenständiges Bauprojekt darstellt. Nun ist dieser wieder das
zentrale Herzstück.
Die Vermeidung von Flussquerungen – auch hier ist die aktuelle Planung mit der Querung von Alz, Traun und 2 Alzkanälen nicht gerade auf dem richtigen Weg.
Wir empfehlen seit fast einem Jahrzehnt die blau markierte Trasse:

Im Gegensatz zum Vorschlag des Straßenbauamts hat diese folgende Vorteile:
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Mahnfeuer 2015 in Pirach

Klimaziele statt Verkehrsdrehscheibe Alztal
Die Bürgerinitiativen Arge-B-304 und IGgW veranstalten Mahnfeuer

Gut besucht war heuer wieder das Mahnfeuer der beiden Bürgerinitiativen Arge-B-304 und IGgW auf der Wiese in Pirach. Wegen der großen Trockenheit zündete Arnulf Erler, der Sprecher der Arge-B-304 allerdings nur eine Kerze in einer Laterne an, die aber trotzdem mahnen solle, das Alztal nicht durch autobahnähnliche Straßenneubauten zu zerstören, sondern Klimaziele anzustreben.

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Mahnfeuer 2015

 

 

 

 

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UVA fordert erneut die Stadt Trostberg auf, die Vorgaben des Bundesumweltamtes zu erfüllen

Im Rahmen der Bürgerversammlung 2015 stellt der Umweltschutzverband erneut den Antrag, die Stadt Trostberg möge die Vorgaben des Umweltbundesamtes erfüllen, um die Feinstaubwerte am Vormarkt zu reduzieren.

Hier speziell, die Einrichtung der weit- und engräumigen Umfahrungen.
Dies lehnt die  Stadt Trostberg bisher und weiterhin kategorisch ab!

Anbei der zugehörige Zeitungsbericht im Trostberger Tagblatt mit einem Kommentar der Redakteurin, welche beileibe nicht mehr nachvollziehbar ist.

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Das Trostberger Tagblatt fügte zum Antrag des UVA folgenden Kommentar hinzu:
uva_ohne_folgen_2  „… der UVA hat ein Glaubwürdigkeitsproblem…“
Begründungen, oder eine Untermauerung für die Behauptung der Redakteurin sucht man vergebens.
Schade, wenn sich das Trostberger Tagblatt zum Sprachrohr der Polit-Propaganda macht.
Nachdem der UVA in den letzten Jahren mehr als genug Vorschläge zur Verkehrsentlastung gemacht hat, liegt wohl das Glaubwürdigkeitsproblem bei den Verantwortlichen, welche all die fundierten und guten Vorschläge des Umweltschutzverbands bisher stets kategorisch ablehnen.

Die Reaktion der Bürger / Leserbriefe, sollte vielleicht zum Nachdenken anregen.

 

Leserbriefe, als Reaktion auf die Anmerkung des Trostberger Tagblatts:

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Dass von den angeblichen Befürwortern für den Trassen-Neubau keine Reaktion kam, zeigt, wie es in Wirklichkeit steht!

Für die Meisten ist es nicht mehr nachvollziehbar, warum wir immer mehr Verkehr in den Chiemgau leiten sollen und dafür unsere Heimat zerstören!
Fragt man die künftigen Anwohner der Neubautrasse, bekommt man unisono dieselbe Antwort: „…das glaubt doch kein Mensch, dass diese Planung ernst zu nehmen ist. So etwas wird doch nie gebaut…!“