
Autor: uva-regie
Hände weg vom Schwarzerberg — Garmisch-Partenkirchen hat heute die Situation, welche in Trostberg kommen wird.
In Garmisch-Partenkirchen ist die Verkehrssituation ähnlich wie es in Trostberg beim geplanten Trassenbau über den Schwarzerberg vom Bauamt Traunstein prognostiziert wird.
Ampelanlage regelt den Verkehr von 24.000Kfz/Tag
Folgendes Video zeigt, wie die Situation in Garmisch-Partenkirchen derzeit mit einer Kreuzung ist — und wie man dort das Problem zu lösen gedenkt.

Hände weg vom Schwarzerberg!
Bürgerbegehren jetzt unterstützen!
Unterschreiben Sie jetzt!
Tragen Sie damit Ihren Teil dazu bei, Trostberg den geplanten autobahnähnlichen Fernverkehr zu ersparen!
Das Bürgerbegehren läuft noch bis Ende August 2025!
Durch ein Bürgerbegehren will die Bürgerinitiative um Hans Stalleicher, Schwarzau, die Stadt Trostberg dazu bewegen, alles zu tun, um eine Trassenführung der B299 über den Schwarzerberg zu verhindern.
Reminder-Video ansehen?
Entweder bei Youtube, oder auf das Bild unten klicken.

Sie wissen nicht, wo Sie unterschreiben können?
Fordern Sie bitte einfach eine Liste bei Hr. Johannes Reinhold an.
E-Mail-Adresse: post“at“frei-raum-architekten.de
Bitte Ihre Adresse und Telefonnummer im e-mail angeben.
Ausfüllen und an einen der 4 vertretungsberechtigten Personen senden, inkl. Hr. Stalleicher, Schwarzau senden. Wenn Sie mehr tun möchten, sammeln Sie bitte auch Unterschriften in ihrer Nachbarschaft!
ACHTUNG: Unterschreiben dürfen nur wahlberechtigte Bürger der Stadt Trostberg, inkl. Außenbereiche (Lindach, Oberfeldkirchen, Deisenham…)
Wenn Sie die Seite 02 verwenden möchten, MUSS diese auf die Rückseite von Seite 01 gedruckt werden.
Beiheftung führt zur Ungültigkeit der Liste.
Artikel zum Bürgerbegehren, Trostberger Tagblatt:

Schwarzerberg – eine schwarze Lösung für Trostberg
Fast 5 mal so viele LKW wie derzeit sollen sich künftig über den Schwarzerberg bewegen.
Verkehrschaos in Mögling vorprogrammiert.
Ist das wirklich eine Lösung, über die man überhaupt nachdenken soll?
Der Stadtrat meint Ja.
Das Bauamt soll erst einmal planen, dann sehen wir weiter.
Aber wer normal denkt, weiß dass es nach der Planung heißt: „…jetzt haben wir so viel Geld und Zeit in die Planung gesteckt. Dieser müssen wir jetzt zustimmen…sonst bekommen wir gar nichts…“
Lassen uns hier die Stadträte sehenden Augens in den Abgrund fahren?
Fast könnte man es meinen.
Die letzten Jahrzehnte wurden in Trostberg alle möglichen Ansätze zur Verkehrsberuhigung mit dem Argument abgewürgt: „…dann bekommen wir ja keine Umgehungsstraße mehr…“.
Und jetzt? Steht man vor dem Scherbenhaufen?
Könnte gut sein – aber wäre es dann nicht längst an der Zeit, zusammen mit uns, dem Umweltschutzverband, nach Lösungen zu suchen und diese endlich anzupacken?


Stadtrat Trostberg entscheidet erneut über Öffnung des Schwarzerberg für die Westtrasse Trostberg
Am Montag, 23.06.2025 um 18 Uhr, im Postsaal Trostberg, soll der Trostberger Stadtrat darüber entscheiden, ob das Bauamt Traunstein die Westtrasse über den Schwarzerberg weiter planen soll.
Quasi geht es nun darum, ob die Stadt Trostberg ihre Entscheidung aus dem Jahr 2009 revidiert und nun doch den Schwarzerberg für den Fernverkehr der geplanten Westtrasse freigibt.
Dies hätte zur Folge, dass sich der Verkehr am Schwarzerberg und alles was sich südlich des Knotens massiv erhöht.
Ein- und Ausfahrt in das Wohngebiet und die Einkaufszentren wären damit kaum noch möglich.
Rückstau in die Stadt und Schwarzerberg vorprogrammiert. Der Verkehrsknoten soll mittels Amelanlage geregelt werden.
Da das Verkehrsaufkommen in Trostberg seit Jahren fallend ist, hätte die Zustimmung zur Streckenführung über den Schwarzerberg für Trostberg massive negative Auswirkungen.
Sehen Sie dazu unsere Satire „Und ewig ruft der Berg“.
Handlung angelehnt an Jahrzehnte der Planung, Ortsumfahrung Trostberg

Westtrasse Trostberg über den Schwarzerberg?
Schon letztes Jahr hatte der Umweltschutzverband vom Bauamt Traunstein die Aussage erhalten, dass geprüft werde, die Westtrasse Trostberg über den Schwarzerberg zu führen.
Nun ist es konkret.
Die Trasse über Glött ist zu aufwändig und zu teuer.
Es bleibt nur der Schwarzerberg.
Diese Trassenführung würde autobahnähnliches Verkehrsaufkommen in den südlichen Stadtgebieten bringen.
Aus Sicht des Umweltschutzverbands würde dies die Erreichbarkeit der Einkaufszentren in der Schwarzau verunmöglichen.
Auch die Ausfahrten aus der Schwarzau werden nicht nur schwieriger, sondern unmöglich.
An der Auffahrt zum Schwarzerberg soll eine Ampel den Verkehr regeln.
Rückstau in die Innenstadt ist vorprogrammiert.
Luftbild vom Schwarzerberg und Einmündung in die B299.
Die Kreuzung soll bei der Westtrasse über den Schwarzerberg dann mit einer Ampelanlage geregelt werden.
Das Bauamt prognostiziert nach dem Bau der Westtrasse Trostberg und Trassenführung über den Schwarzerberg folgende Situation:
24.000 KFZ Richtung Altenmarkt;
14.000 KFZ Richtung Trostberg
18.000 KFZ Richtung Schwarzerberg
Das wäre, als würde man versuchen ein Autobahndreieck mittels Ampelanlage regeln!

Aus unserer Sicht stellt sich die Frage, welche Vorteile warum Trostberg mit dem Ruf nach einer Westtrasse die geplante Autobahnverbindung A94 bis A8 befeuert.
An der Verkehrsentwicklung kann es nicht liegen. Denn die Verkehrszahlen sind die letzten Jahre kontinuierlich fallend.
Für den Umweltschutzverband ist aufgrund der langjährigen Verkehrsentwicklung nicht erkennbar, welchen Vorteil die Stadt Trostberg bzw. welche Erhöhung unserer Lebensqualität damit einher gehen könnte, in Zukunft an einer ertüchtigten Autobahnverbindung A94 bis A8 zu leben.
Wir hoffen, dass von unseren Trostberger Stadträten die Nachteile, welche uns diese Lösung bringen wird, erkannt werden und lokale Lösungen zur Verkehrsberuhigung angegangen werden. In anderen Orten, wie z. B. Tittmoning, funktioniert das doch auch.
Der Umweltschutzverband steht jederzeit gerne als beratendes Gremium zur Verfügung.
Die 5-Jahres-Zählungen in Trostberg zeigen seit Jahren eine stetige Verkehrsabnahme.
Sollte die Autobahnverbindung A94 bis A8 realisiert werden, wird ausschließlich dadruch das Verkehrsaufkommen massiv ansteigen.
Möchten wir das wirklich haben und unseren Kindern hinterlassen?
5-Jahres-Zählungen zur Verkehrsbelastung 2024, Trostberg Mitte
Zählstelle B299; 79419126
Quelle: https://www.baysis.bayern.de/internet/verdat/svz/zaehlstelle/index.html?zaehlstellennummer=79419126&jahr=2024

Zeitungsberichte zur Stadtratsitzung und Vorstellung der Trassenpläne durch das Bauamt Traunstein:


Ja, wir lieben unseren Chiemgau.
Neubau Hotel Malerwinkel: Wie kann ich mich am Verfahren beteiligen?
Schreiben Sie eine Stellungnahme und bringen damit Ihre Meinung zum geplanten Hotel-Neubau gegenüber den Behörden zum Ausdruck!
Hier finden Sie eine Musterstellungnahme zur möglichst weiten Streuung und als Grundlage für eine eigene Stellungnahme:
(Öffnet sich als pdf-Datei)

In der Musterstellungnahme gibt es zahlreiche Anregungen für eigene Stellungnahmen.
Sie müssen nicht in Seebruck wohnen. Jeder kann eine Stellungnahme abgeben und sich damit am Verfahren beteiligen.
Eine Stellungnahme ist völlig unverbindlich. Es geht nur darum, seine Meinung einzubringen. Gewichtige Vorschläge werden gegebenenfalls von der Verwaltung im Verfahren berücksichtigt.
Die Stellungnahmen sollen möglichst per E-Mail gesendet werden an: bauamt@seeon-seebruck.de
Die Abgabe der Stellungnahmen muss bis spätestens 05.05.25 erfolgen.
Hintergrund:
Von der VR-Bank ist geplant, das Hotel Malerwinkel in etwa vierfacher Größe als vier- bis fünf-Sterne-Hotel für 73 Zimmer und Suiten mit großen Spa-Bereich und öffentlichem Restaurantbetrieb in Eigenregie zu führen. Im Restaurant und zwei Bars sowie einem Veranstaltungsraum und einem für jedermann zugänglichen Radlertreff sollen insgesamt mehr als 500 Gastronomie-Sitzplätze geschaffen werden. Oberirdisch und in einer Tiegrage sind 140 Kfz-Stellplätze vorgesehen. Pro Arbeitsschicht werden 45 Mitarbeiter geplant.
Das Vorhaben wurde zwar 2023 und in der Folge immer wieder geändert. Die Zahl der Zimmer wurde dabei zwar von 74 auf 73 reduziert aber gleichzeitig die Zahl der Gastronomie-Sitzplätze um 100 erhöht; ferner wurde eines der ursprünglich zwei Tiefgaragen-Geschosse gestrichen, dafür aber die entfallenden Kfz-Plätze oberirdisch angelegt. Der UVA kann darin keine Verbesserung erkennen. Die umstrittene Gebäude-Gestaltung mit senkrecht/diagonal stehenden Holzstreben erinnert den Vorstand des UVA weniger an einen oberbayerischen Bundwerkstadel, als an das Pekinger Sportstadion bird’s nest.
Zudem greift das Bauvorhaben in den nicht tragfägigen und deshalb mit komplizierten Maßnahmen vorzubereitenden Seeuntergrund ein, ist von der Trink- und Löschwasserversorgung nicht ausreichend erschlossen, wird vom Verkehrslärm der Staatsstraße und der eigenen Parkplätze belastet, gefährdet die Chiemsee-Ökologie durch die Einleitung des Parkplatz-Niederschlagswassers und vieles mehr. Der UVA lehnt das Projekt deshalb rundweg ab.
Der UVA hat seine Bedenken der Gemeinde im Rahmen der öffentlichen Auslegung der Planung mitgeteilt und geht davon aus, dass dort viele weitere Stellungnahmen eingehen werden. Neben den Fachstellen können alle Privatpersonen bis zum Ende der Auslegungsfrist am 05.05.2025 die Planungsunterlegen im Internet einsehen und sich äußern. Der UVA hat zusätzlich seinen Rechtsvertreter mit einer anwaltlichen Stellungnahme beauftragt, weil er befürchtet, dass es in dieser Sache letztlich zu einem Rechtsstreit kommen kann.
Nach wie vor lehnt der UVA das Projekt ab, weil es der Landschaftsschutzverordnung und dem Landschaftlichen Vorbehaltsgebiet sowie dem Seeuferkonzept des Regionalplans widerspricht und das unmittelbar benachbarte Flora-Fauna-Habitat sowie das europäische Vogelschutzgebiet beeinträchtigt. Ein touristische Projekt dieser Größe, Ausrichtung und Gestaltung passt nicht an den Chiemsee und lässt eine Entwicklung wie am Tegernsee oder in Kitzbühel befürchten.
Genehmigungsverfahren Malerwinkel geht in die nächste Runde
Nach Auffassung des Umweltschutzverbands hat das Bauprojekt Malerwinkel in seiner Dimension und Einfluss auf die umliegenden FFH-Gebiete Leuchtturmcharakter für Investoren.
Wir wenden uns daher an die umliegenden Gemeinden und möchten informieren.
Umweltschutzverband Alztal und Umgebung e.V. (UVA)
an Gemeinde Gstadt am Chiemsee, VG Breitbrunn, Herrn Ersten Bürgermeister Bernhard Hainz
Gemeinde Chieming, Herrn Ersten Bürgermeister Stefan Reichelt
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
der Umweltschutzverband Alztal und Umgebung e.V. hat erhebliche Bedenken gegen die Größe, Ausrichtung und Gestaltung des Neubauprojekts Malerwinkel in Lambach. Der vorhabenbezogene Bebauungsplan der Gemeinde Seeon-Seebruck lässt eine Vervierfachung der Baumasse innerhalb des Landschaftsschutzgebiets und unmittelbar neben Natura-2000-Schutzgebieten erwarten. Das Vorhaben wird Auswirkungen auf die gesamte Region, insbesondere auf die Chiemsee-Anrainer haben. Zu befürchten sind Tourismus-Entwicklungen wie am Tegernsee oder in Kitzbühel.
Da die von der Gemeinde Seeon-Seebruck ins Internet gestellten 52 Unterlagen mit mehr als 1.000 Seiten auch für eine Gemeinde schwer handhabbar sind, möchten Ihnen wir unsere Materialsammlung zur Verfügung stellen. Hierin sind die Planungen und Gutachten der Gemeinde auf 21 Seiten komprimiert. Auf Seite 20 und 21 ist in Kap. 8 eine Beurteilung des Vorhabens vorgenommen.
Vielleicht kann das hilfreich sein.
Mit freundlichen Grüßen
Wenn Sie das Schreiben lesen möchten, bitte darauf klicken

Falls Sie uns in Sachen Malerwinkel unterstützen möchten, wäre eine Spende sehr hilfreich.
Nachfolgend unser Spendenkonto
auf das Konto des Umweltschutzverbands,
IBAN DE86 7105 2050 0000 1021 45 (Kreissparkasse Traunstein-Trostberg)
Verwendungszweck „Spende Malerwinkel“
Ihre Spende an den als gemeinnützig anerkannten UVA kann steuerlich geltend gemacht werden.
Bei Spenden über 300,- € erhalten sie eine Spendenbescheinigung, bei kleineren Beträgen genügt der Bankbeleg.
Ortsumfahrung Altenmarkt verliert die Bauwürdigkeit
Die Ortsumfahrung Altenmarkt hat aktuell einen Nutzen-Kosten-Faktor von 0,897.
Bauprojekte mit einem Faktor kleiner 1 verlieren ihre Bauwürdigkeit und dürfen nicht weiterverfolgt werden.
Wie berichtet, haben wir Mitte 2024 im Rahmen eines Gutachtens klären lassen, welcher aktuelle Nutzen-Kosten-Faktor bei der OU Altenmarkt vorhanden ist.
Im Bundesverkehrswegeplan wird die OU Altenmarkt mit einem NKV von 4,9 beziffert.
In Wirklichkeit ist das NKV bei 0,897.
Nachgewiesen durch unser Gutachten!

Mit Schreiben vom 25.02.2025 haben wir den Bundesrechnungshof informiert und unser Gutachten vorgelegt.
In diesem Zusammenhang haben wir auch folgende weiteren Umfahrungen bemängelt:
Umfahrung Garching:
Hier wurde der Barwertabschlag zu hoch angesetzt.
Aktuell wird das NKV im Projekt-Informationssysstem des Bundestags (PRINS) mit 1,3 angegeben.
In Wirklichkeit liegt das NKV bei 0,88.
Umfahrung Tacherting Trostberg:
Hier ist auffällig, dass bei einer Fahrzeit von 11 Minuten auf der Bestandsstrecke, die Zeiteinsparung durch die Umfahrung ca. 9 Minuten betragen soll.
Dies ist völlig utopisch.
Die angegebenen Kosteneinsparungen damit zu hoch angesetzt.
Umfahrung Nunhausen-Matzing:
Hier ist auffallend, dass bei einer Fahrzeit von 5,5 Minuten durch die Umfahrung eine Zeiteinsparung von 4,4 Minuten erreicht werden soll.
Überdies wurde die Co2-Einsparung mit 1,9 Mio. € zugrunde gelegt.
Diese Einsparung ist ebenfalls nicht nachvollziehbar. Insbesondere, da die Umfahrungstrasse bis auf ca. 500m parallel zur bisherigen Offenlandtrasse verläuft; und damit die CO2-Einsparung de facto auf diesen 500m realisiert werden müsste.
Fazit des Umweltschutzverbands:
Bereits in der Raumordnung wurde die Trassenführung des Gesamtprojekts von den Städten abgelehnt. Dennoch versucht man vehement an dieser Lösung festzuhalten, nach Ansicht des UVA auch durch geschönte Wirtschaftlichkeitsberechnungen.
Wir haben den Bundesrechnungshof um Prüfung des vorgelegten Sachverhalts und Sperrung des weiteren Projektvorgangs aufgrund ungenügendem Nutzen-Kosten-Verhältnis gebeten.