Im gut gefüllten Saal des Gasthaus Post, Trostberg, konnte die Vorstandschaft des Umweltschutzverbands am 04. November die Mitglieder zur diesjährigen Hauptversammlung begrüßen.
Im vergangenen Jahr beschäftigte sich der Verband mit der Neutrassierung der B299/304, Kiesgruben, Seeoner Seen und deren Hydrologie, PFOA im Bereich Burgkirchen, Hotel Malerwinkel, Windkraftanlagen und auch ein neuer Internetauftritt ist geplant. Beim Hauptthema, das den Verein schon seit Jahrzehnten beschäftigt, die Ortsumfahrung Altenmarkt, hat man nichts Neues zu berichten. So erläutert der Verbandsvorsitzende Schopf. Es ist davon auszugehen, dass in diesem Jahr keine Anhörung mehr stattfindet. Bis wann die über 1000 Einsprüche bearbeitet werden, ist auch völlig unklar. Vielleicht liegt es auch daran, dass bei den Planungen immer neue Probleme auftauchen. So stellt der Talanstieg Mögling zur Anbindung der Westtrasse Trostberg ein gravierendes Problem dar. Das Bauamt erwägt deshalb eine Variante über den Schwarzerberg zu realisieren. Für Trostberg völlig unakzeptabel.
Rückblickend über die Jahrzehnte kann man feststellen, dass die teils herausfordernden Themen mit welchen sich der Umweltschutzverband beschäftigt hat, zu einem Erfahrungsschatz geführt haben, den man nicht mit Gold aufwiegen könnte.
Wie geht man die mannigfaligen Probleme an; woher bekommt man Unterstützung und wohin könnte man sich wenden.
Komplexe Fragestellungen, bei welchen der Verband inzwischen auch auf künstliche Intelligenz zurückgreift.
Dieses Werkzeug in Verbindung mit dem Erfahrungsschatz des Verbands und dem Spezialwissen der Mitglieder lässt vor kaum einem Problemfall zurückschrecken.
Sollte einmal die Kraft oder die Größe des Vereins nicht ausreichen, hilft die weitreichende Vernetzung innerhalb der Umweltverbände.
Hier helfen dann alle zusammen, so die Erfahrung des Umweltverbands.