Wir sind die Vorstufe zum Paradies!

Wir sind die Vorstufe zum Paradies!
Bitte macht es nicht kaputt.
Sehen Sie sich unser Video an! Bitte auf das Bild klicken!

Video UVA SEHENSWERT!
Der Sound ist von hier: https://www.soundtaxi.com/de/Kostenlose-Gemafreie-Musik:_:50

Wer nicht weiß, wo man die Planfeststellungsunterlagen herunterladen kann – hier der Link:

https://www.stbats.bayern.de/strassenbau/planfeststellungen/aktuell/plan2/index.html

Hier geht’s zum Video:

Video, Bauamt Traunstein

Ist die Ortsumfahrung Altenmarkt enkeltauglich?

Altenmarkt:
Man hätte es sich vor Jahren nicht träumen lassen, dass in Altenmarkt kritisch über die Auswirkungen der Ortsumfahrung diskutiert wird. Ja, dass nun sogar im Pfarrheim die Mehrheit den Wert der Natur und Lebensqualität über den Bau dieser Fernstraße stellt.
Enkeltauglich? Die junge Generation lässt hier keinen Zweifel: Natur vor Autos.
Alles Andere war gestern und vorgestern.

Traunreut lehnt die angestrebte Lösung ab.
Zu viele Nachteile; St. Georgen erstickt im Verkehr; Anning versinkt im Hochwasser; Probleme der Stadt werden nur verschärft; künftige Entwicklungsmöglichkeiten werden verbaut.

Trostberg wünscht sich – zumindest was einen Großteil der Stadträte anbelangt, immer noch.
Verlärmung der Schwarzau; eine kleine Entlastung vielleicht nach dem Bau der Westspange, Ostspange und Südspange; Produktionsbeschränkung der örtlichen Industrie wegen zu vieler Abgase; Frischluftkanal wird zum Abgaskanal; Zerstörung der Biotope und Naherholungsgebiete vor den Toren der Stadt.
Das alles wünscht sich Trostberg! Wieso? Das weiß nur Gott. Fragt man die Stadträte, wissen sie es selbst nicht.
„Wir brauchen die Straße…es muss etwas passieren“ – was passiert, ist die Genehmigung von immer mehr LKW-Verkehr für die Industriebetriebe und Lagerhäuser in Trostberg.
Eigentlich schade für die Stadt Trostberg, dass man ihr alles nimmt, was sie attraktiv, lebenswert und enkeltauglich macht.

Artikel, Trostberger Tagblatt, 09.02.2023
Artikel lesen? Dann darauf klicken

Hochwassergebiet Anning

Wir hatten bisher hauptsächlich die Hochwassergefährdung in Trostberg Schwarzau und Altenmarkt im Blick.

Aus den Planfeststellungsunterlagen ist ein weiterer Brennpunkt ersichtlich: Anning!
Der Straßendamm am Aninger Bach wird direkt in das bisherige Überschwemmungsgebiet gebaut.
Das Bauamt hat deshalb ein Gutachten erstellen lassen und den Planfeststellungsunterlagen beigefügt.
„Kurzbericht Retensionsausgleich Anninger Bach“

Durch den Bau des Straßendamms am Bach, Anninger Brücke, gehen 15.500 Kubikmeter Rückstauvolumen verloren!
Dies soll durch Ausbaggern der hinter dem Damm liegenden Wiese ausgeglichen werden.
Die Wassermengen, welche von Pirach bis Anning und 1 Km Richtung Palling aufgrund der Straße zusammenkommen, sollen in Ziegelstadl in einem Rückhaltebecken aufgefangen werden – wenn das voll ist, läuft die komplette Wassermenge noch zusätzlich in den Anninger Bach!

Folgendes Bild aus dem Gutachten zeigt, mit welcher Überschwemmung gerechnet wird.
Die Berechnung dieser Situation geht von einer Dauerstufe (Niederschlagszeit) von EINER STUNDE aus!
Laut Untersuchung des Landesamt für Umwelt muss bei uns mit einer Dauerstufe von 12 bis 24 Stunden ausgegangen werden.
Die dargestellte Situation ist also gravierend verharmlost.
Es muss in Anning mit wesentlich schlimmeren Folen gerechnet werden, als sies in Obing derzeit schon der Fall ist. Hier ist der untere Ortsteil seit dem Bau der Ortsumfahrung bei jedem stärkeren Niederschlagsereignis unter Wasser!
Wir empfehlen den Anwohnern in Anning dringend, sich rechtlich abzusichern und diesen Punkt in den Einwendungen zu berücksichtigen.
Eventuell kann auch die Stadt Traunreut diesbezüglich um Hilfe gebeten werden.


Link zu der Studie des Landesamt für Umwelt:

https://www.gdv.de/resource/blob/63746/ac53789625df198043ea0779329b42d9/fachbericht-data.pdf

Wenn Sie das Gutachten zur Hochwassersituation in Anning lesen möchten, bitte auf das nachfolgende Bild klicken.

Quelle: Gutachten, Planfeststellungsunterlagen OU Altenmarkt, BA2

Ortsumfahrung Altenmarkt, Bauabschnitt 2, was hat Traunreut davon?

Im Rahmen einer Diskussionsrunde mit Traunreuter Stadträten haben wir uns nochmals gemeinsam vor Augen geführt, was diese Baumaßnahme für Traunreut bedeutet.

Neutrassierung B304 Bauabschnitt 2 OU Altenmarkt

Ziel der Baumaßnahme, Bundesregierung:
Leistungsfähige Verbindung der A94 im Norden mit A8 im Süden.

Die geplante Neubautrasse verläuft durch bisher unberührtes Terrain der Städte Trostberg und Traunreut, sowie Gemeinde Altenmarkt.
Ca. 50% der Strecke soll das Traunreuter Stadtgebiet durchqueren.

Einhergehend mit dem Ausbau wird eine massive Verkehrssteigerung prognostiziert.

Ist-Situation:
Mit der aktuellen Trasse ist Traunreut primär in St. Georgen konfrontiert.
Sekundär in Stein a. d. Traun und Matzing
Tertiär durch Zubringerverkehr in Traunwalchen.
Die aktuelle Trasse verläuft derzeit entlang des westlichen Stadtgebiets.

Wer sich detaillierter mit der Historie der Planungsvorgänge, ausgehend vom Raumordnungsverfahren beschäftigen möchte, dem sei nachfolgendes Dokument nahegelegt. (Bitte auf Bild unten klicken)
In diesem Dokument kommt man zu folgendem Fazit:

Bei neutraler Betrachtung ist die Westtrasse MW völlig ungeeignet. Da der Landesplanungsbehörde in ihrer landesplanerischen Beurteilung erhebliche Ermittlungsdefizite und Abwägungsfehler unterlaufen sind, die auch in den weiteren Planungsschritten nicht berichtigt wurden, muss sie dieses in der Planfeststellungsverfahren so gewichtige behördliche Gutachten nochmals kritisch untersuchen und letztlich als unhaltbar aufheben. In Zeiten des Klimawandels darf ein solches Vorhaben nicht mehr gebaut werden.

Dokument zu Historie und Daten; wer es lesen möchte, bitte darauf klicken


Tabellarische Auflistung diverser Sichtweisen und deren Auswirkungen auf Traunreut:

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Hotel Malerwinkel

Dort wo Geld regiert hat die Natur schon verloren.

Der schawarz markierte Komplex soll das bisherige Gasthaus Malerwinkel ersetzen!
Die Raiffeisenbank hat das Grundstück gekauft.
Das Kapital der Raiffeisenbank sucht dringend ein Zuhause!
Die Gemeinde Seeon-Seebruck soll dies nun durch eine massive Ausweitung der Bebauungsmöglichkeiten ermöglichen.

Fotomontage Umweltschutzverband; aus den Unterlagen zur Bebauungsplanänderung Gemeinde Seeon-Seebruck, Dezember 2022

Presseerklärung

zur Bauleitplanung „Malerwinkel“ der Gemeinde Seeon-Seebruck

Die Gemeinde Seeon-Seebruck will dem Vorhaben eines Investors zum Abbruch und Neubau des Hotel/Restaurants Malerwinkel nachkommen und hat das Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplans mit Flächennutzungsplan-Änderung eingeleitet.

Der UVA sieht den Abbruch mit der immensen Vergrößerung der Anlage „Malerwinkel“ als nicht vertret­baren Eingriff in den Naturhaushalt und das Landschaftsbild des Chiem­see­ufers an. Das Vorhaben widerspricht aus Sicht des UVA der rechtsverbindlichen Chiemsee-Schutzverordnung des Bezirks Oberbayern und dem Seeuferkonzept des Regionalplans Südostoberbayern; es gefährdet ein geschütztes, landesweit bedeuten­des Flora-Fauna-Habitat und europäisches Vogelschutzgebiet. Massive Aushub-, Ramm-, Verdichtungs- und Pumpaktionen und insgesamt die Erstellung des Großge­bäudes während der Bauphase sowie der spätere Betrieb werden die Ökologie über und unter Wasser negativ beeinflussen und das Landschaftsbild verunstalten.

Der geplante Neubau ist mehrfach größer als die bestehende Anlage, erheblich höher und sehr viel massiver. Das Vorhaben greift tief in das Grundwasser und die Abdichtung des Chiemsee-Beckens ein. Die Gründung der Gebäude ist höchst problematisch.


Die Unterlagen vermitteln außerdem den Eindruck einer planmäßigen, nachgelagerten Betriebs­erweiterung. Der Nachweis von Wohnungen für die angeblich 120 Beschäftig­ten fehlt ebenso, wie der Nachweis ausreichender Kfz-Stellplätze. Auch ein Konzept der Betriebs­abläufe mit dem Ankunfts-, Park- und Anlieferverkehr auf dem beschränkten Terrain sowie ein Nachweis über die sichere Fundamentierung der Gebäude und die schadlose Entwässerung der Baustelle und im späteren Betrieb fehlen.


Zwar wird behauptet, dass ein hochpreisiges Hotellerie- und Gastronomieangebot am Chiemsee langfristig tragfähig ist. Dies ist jedoch keines­wegs gesichert und auch nicht ansatzweise nachgewiesen. Anders als ähnliche Anlagen kann der Malerwinkel nicht mit besonderen Attraktionen wie einem Segelhafen oder einem Golfplatz aufwarten. Nicht dargelegt ist auch, wie 120 Beschäftigte für den Betrieb gefunden werden sollen. Sollte das Konzept scheitern und die Malerwinkel GmbH in Insolvenz gehen, so hätte die Gemeinde Seeon-Seebruck eine Bau­ruine und ähnliche Probleme wie seit langem beim Objekt Scheitzenberg in Seeon.

Insgesamt lehnt der Umweltschutzverband Alztal u. Umgebung e. V. dieses äußerst risiko­reiche, landschafts- und naturschädliche Projekt ab.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zur gemeindlichen Bauleit­planung hat der UVA die beigefügte Stellungnahme abgegeben.

Stellungnahme des Umweltschutzverband Alztal u. Umgebung e. V. zur Bebauungsplanänderung.
Artikel lesen? Einfach auf das Bild klicken.
Leserbrief, Trostberger Tagblatt, 30.12.2022
Leserbrief, Trostberger Tagblatt, 14.01.2023

Verzögerung beim Weiterbau der A94! Niederbayern sind entsetzt!

Man glaubt es kaum, aber in Niederbayern will man noch eine Autobahn!
Die Schwaben sind hier schon schlauer – ihnen reichts mit den Straßen.
Nun gut, Niederbayern wählen ja auch Hr. Scheuer, welcher 700 Millionen Euro verbrannt hat.
Bei 1,239 Mio. Niederbayern sind das 564€ pro Einwohner.
Hätt ma ja sowieso nix mit dem Geld anfanga kenna – so die einhellige Meinung.
Sauerei! Bauverzögerung!
Jetzt wird man aber richtig laut!

Obwohl, – laut wird’s sowieso – jedenfalls für die Anwohner.

Sind im Bayerischen Hinterland wirklich die Uhren in den 70er Jahren stehengeblieben – so wie man munkelt?
Nein – ganz und gar nicht. Sehen Sie beigefügte Fotos, was man schon alles gebaut hat!

Artikel, Trostberger Tagblatt, 08.12.2022

Also wirklich, dass die Niederbayern hinterwäldlerisch sind, braucht niemand glauben.
Haben sie doch bei Pocking riesige Pyramiden aus Kies geschaffen
Die Cheopspyramide ist ein Spielzeug dagegen!

Bild UVA

Aus den Kiespyramiden bauen sie jetzt auf ihren besten Äckern neue Autobahnen!
Es pressiert! Nicht, dass der Sprit ausgeht bevor die Autobahn fertig ist!
Bei dieser Hitze wächst ja auf den Äckern sowieso nichts g’scheites mehr.

Bild, UVA
Bild, UVA

UVA Informationsabend, 06. Dezember 2022

Endlich haben wir es wieder geschafft, eine persönliche Veranstaltung zu organisieren:
Freundlicherweise hat und Hr. Erdl dafür das Hotel zur Post, zur Verfügung gestellt.

Foto Umweltschutzverband

An heißen Tagesordnungspunkten mangelt es bei uns wahrlich nicht:
Ökologische Situation der Seeoner Seen:
Die schleichende Verschlechterung der Ökologie, in Verbindung mit fehlender Quellwasserspeisung des gesamten Seenverbunds gilt es nach unserer Meinung zu thematisieren. Presse, Wasserwirtschaftsamt und limnologische Station haben wir schon kontaktiert. Sobald uns Neuigkeiten vorliegen, werden weitere Maßnahmen veranlasst.
Jedenfalls werden wir nicht tatenlos zusehen, wie unser mit Abstand wertvollstes Seengebiet dahinsiecht.

Kleingartenanlage Trostberg:
Schade um die Kleinärten.
Wir sind dafür, dass die nun bekannt gewordene Altlast, welche sich unter den Gärten befindet, saniert und wieder renaturiert wird.
Eine Umwandlung in Parkplätze gereicht zum Nachteil von Natur und Stadt.
Für die Kleingartenbesitzer, welche großteils schon resigniert haben, würden wir uns wünschen, dass bei diesem Vorgang das Bundeskleingartengesetz greift.
Damit würden sie entschädigt und die Stadt Trostberg müsste Ersatzland zur Verfügung stellen.
Für die Stadt als großen Grundeigentümer wäre das sicher kein Problem.
Jedenfalls haben wir Hr. Bürgermeister Schleid um rechtliche Klärung gebeten.
Wir werden sehen, wie man in der Stadtverwaltung die Sache sieht und die Bürger unterstützt.

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OU Alternmarkt, BA2: UVA schreibt Brief an Hr. Minister Bernreiter

Vom Bund Naturschutz wurden erhielt der Umweltschutzverband Alztal u. Umgebung e. V. den Hinweis, dass unser bayerischer Verkehrsminister, Hr. Bernreiter, von den Gegnern des Bauprojekts OU Altenmarkt BA2, nichts höre.
Dies nehmen wir gerne zum Anlass, unsere Argumente schriftlich vorzubringen und hoffen darauf, dass sich daraus vielleicht sogar ein persönliches Gespräch entwickelt.
In unserem Brief haben wir jedenfalls darum gebeten.
Wir sind schon neugierig, was sich aus dieser Kontaktaufnahme noch entwickelt und werden hier aktuell berichten, wenn es Neuigkeiten gibt.
Nachfolgend der Artikel aus dem Trostberger Tagblatt.
Weiterhin unser Brief, ganz unten in diesem Artikel
Sowie die inzwischen eingetroffene Antwort von Hr. Bernreiter.
Der beigefügte Artikel des Trostberger Tagblatt gibt den Inhalt unseres Briefes wider.

Hier nun die Antwort von Hr. Bernreiter auf unsere Fragen:
Kurz zusammengefasst:
Vorne weg – an einem persönlichen Gespräch hat Hr. Bernreiter kein Interesse.
Sein angebliches Interesse gegenüber dem Bund Naturschutz an unseren Argumenten war leider doch nur Fadenscheinig.

Folgende Textpassage ist die Antwort des Ministers auf unsere Fragen, Probleme und Ängste:

„…das Staatliche Bauamt die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren erstellt und beabsichtigt in Kürze, für das Projekt das Planfeststellungsverfahren zu beantragen.
Im Planfeststellungsverfahren werden sämtliche öffentliche und private Belange geprüft und durch die Planfeststellungsbehörde – der Regierung von Oberbayern – abgewogen. Ich bitte Sie daher um Verständnis, dass wir zu den einzelnen von Ihnen vorgebrachten Punkten, die die Planungen und die Auswirkungen der Orts-umfahrung Altenmarkt Bauabschnitt 2 betreffen, auf das anstehende Planfeststel-lungsverfahren verweisen, in dem diese Themen vollumfänglich berücksichtigt und bewertet werden…“

Genau soweit kommt man, wenn man sich in Bayern an die Regeln hält.
Dass sich Mitglieder der „letzten Generation“ aus Protest für Ihr Anliegen auf der Straße festkleben, ist für mich nur zu verständlich.
Vielleicht sollte sich Hr. Innenminister Herrmann einmal die Mühe machen und über das ignorante Verhalten der Bayerischen Staatsregierung nachdenken, statt Unschuldige zu kriminalisieren.


Den Link zu diesem Artikel erhielt Hr. Innenminister Herrmann am 10.12.2022 zur Kenntnis.
Vielleicht ergibt sich ja daraus eine Möglichkeit, mit der bayerischen Staatsregierung unsere Probleme und Ängste, diese Planung betreffend, auszutauschen.
Wir werden diesen Artikel bei Bedarf aktualisieren.

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Wie sozial ist der Landkreis Traunstein?

Weihnachten steht vor der Tür.
Vielleicht ein Anlass sich einmal darüber Gedanken zu machen, wo der Landkreis Traunstein mehr als genug Geld für Bedürftige übrig haben könnte
.

Im Trostberger Tagblatt, 03.12.2022 wird über die Ukraineflüchtlinge berichtet und dass man im Landkreis weitere Containerstandorte, wie in Altenmarkt, aufbauen muss um die Flüchtlinge unterzubringen.

Andererseits wurde im Trostberger Tagblatt am 18.11.2022 berichtet, dass aktuell das Schwesternwohnheim am Krankenhaus abgerissen wird, um dort Parkplätze zu errichten.

Auch der Realschulbau in Trostberg soll abgerissen werden, weil das im Jahr 2002 gebaute Gebäude nicht sanierungswürdig sei.
Das Gebäude hat damals 1,1 Mio Euro gekostet!
Der Bau eines Ersatzbaus wird das mehrfache davon kosten!

Wir würden die Verantwortlichen für diese Unterfangen bitten, sich nur EINMAL Gedanken darüber zu machen, wie vielen Bedürftigen man damit helfen könnte!
Wie viele Lebensmittel man damit der Tafel zur Verfügung stellen könnte?
Wären Obdachlose oder Flüchtlinge nicht mit einer Unterkunft im Schwesternwohnheim zu frieden gewesen?
Welchen Schaden sie damit unserer Gemeinschaft anrichten, wenn sie gedankenlos unser Geld zum Fenster hinaus schmeißen.
Wieso hat man Geld für solch sinnlose Aktionen — verschließt aber die Augen vor massiv zunehmender Not und Armut in der eigenen Bevölkerung?

Artikel, Trostberger Tagblatt, 18.11.2022
Artikel, Trostberger Tagblatt, 13. Juni 2002

GenX – die neue Chemie-Gefahr

GenX : Die Substanz gehört zu den sogenannten „ewigen Chemikalien“, die praktisch nicht abgebaut werden, und wird von der EU als „besonders besorgniserregend“ eingestuft.

Die Chemikalie wird, wie vormals PFOA u. a. in der Textilproduktion verwendet.
Die Anwohner in Burgkirchen und Umgebung sind wirklich zu bedauern.
PFOA haben sie schon im Körper. Kommt jetzt diese Chemikalie auch noch hinzu?
Im Artikel ist zu lesen, dass lt. Auskunft von Hr. Godehard Mayer, vom Genehmigungsmanagement, GenX in Gendorf nicht hergestellt und auch nicht als Betriebsstoff verwendet worden ist.
Ob es für die Freisetzung dieser Chemikalie eine amtliche Genehmigung gibt, geht aus dem Presseartikel nicht hervor.

Die europäische Chemikalienagentur ECHA schreibt zu GenX (HFPO-DA):
Link: https://echa.europa.eu/de/-/msc-unanimously-agrees-that-hfpo-da-is-a-substance-of-very-high-concern

Die Substanzen werden als Verarbeitungshilfsmittel zur Herstellung von Fluorpolymeren mit vielen Anwendungen, wie Fluorpolymerharzen, Drahtkabeln und Beschichtungen, verwendet. Sie wurden von den Niederlanden aufgrund ihrer Eigenschaften vorgeschlagen, die wahrscheinlich schwerwiegende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt haben und ebenso besorgniserregend sind wie karzinogen, mutagen und fortpflanzungsgefährdend (CMR), persistent, bioakkumulierbar und toxisch (PBT) und sehr persistente und sehr bioakkumulierbare (vPvB) Stoffe.

Begriffsklärung lt. Wikipedia:
Bioakkumulation ist die Anreicherung einer Substanz in einem Organismus durch Aufnahme aus dem umgebenden Medium oder über die Nahrung

Auf seiner Sitzung Anfang dieser Woche (Juni 2019) erkannte der MSC an, dass HFPO-DA aufgrund seiner sehr hohen Persistenz, Mobilität im Wasser, Potenzial für Ferntransport und Anreicherung in Pflanzen ein hohes Potenzial hat, Auswirkungen auf Wildtiere und Menschen durch die Umwelt zu verursachen und beobachtete Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt

Betrifft es nur Burgkirchen / Gendorf?
NEIN!

Wie bei PFOA wird die Wasserversorgung der Stadt und Teile des Landkreises Passau mit diesem Stoff in Berührung kommen.
Die arglose Bevölkerung wird mit Wasser aus dem Uferfiltrat des Inn versorgt.
Quelle: Untersuchung Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
https://www.lfu.bayern.de/analytik_stoffe/pfc/fachtagungen/doc/daten/11_pfc_trinkwasser_lebens_futtermittel.pdf

Es ist zu befürchten, dass GenX schon bald in Lebensmitteln und Anwohnern nachgewiesen wird.
Die Ergebnisse des PFOA-Blutmonitorings stehen seit über einem halben Jahr aus.
Vielleicht sollte man die Untersuchungen gleich um diese neue Chemikalie erweitern.

Der Umweltschutzverband empfiehlt seit langem, von Lebensmitteln aus PFOA-belasteten Gebieten Abstand zu nehmen!
Kein Verzehr von Wild aus belasteten Gebieten – Siehe Artikel, TT 31.12.2022
Kein Verzehr von Fischen aus der Alz, Burgkirchen und Inn – Siehe Warnung des Amt für Lebensmittelsicherheit im Trostberger Tagblatt, 11.01.2023.
Keine Eier aus belasteten Gebieten – Siehe Artikel „Weiter Sorgen wegen PFAS“
Kein Getreide aus belasteten Gebieten –

Als weitere Frage stellt sich, wann die maximale Belastung des Trinkwassers mit GenX zu erwarten ist.
PFOA wird angeblich in ca. 40 Jahren seinen Höchstwert im Grundwasser erreichen.
Damit wäre zu erwarten, dass man hier erst am Anfang der Belastungskurve steht.

Lt. Zeitungsbericht kann GenX nicht mit Aktivkohlefilter entfernt werden.
Sollen nun alle belasteten Trinkwasser-Brunnen geschlossen werden?
Jedenfalls eine ungute Situation – man darf gespannt sein, wie es hier weiter geht.

Wenn Sie einen der Artikel lesen möchten, btte darauf klicken.

Artikel, Trostberger Tagblatt, 13.11.2022

Artikel, Trostberger Tagblatt, 30.11.2022
Trostberger Tagblatt, 11.01.2023
Artikel, Trsotberger Tagblatt, 31.12.2022
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Artikel, Trostberger Tagblatt, 29.12.2022
Artikel, Trostberger Tagblatt, 29.12.2022
Artikel, Trostberger Tagblatt, 23.12.2022